Die Nummer 4-2013 der Zeitschrift Spektrum Iran ist erschienen. Alle Artikel können als PDF heruntergeladen werden:
Blog
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Die persischen Gedichte von Ibn Sīnā – übersetzt von Hermann Ethé
Eingeleitet und neu herausgegeben von Roland Pietsch
Hermann Ethé hat im Rahmen seiner umfangreichen Beschäftigung mit der persischen Dichtkunst eine Reihe persischer Gedichte von Ibn Sīnā, im lateinischen Westen Avicenna (370/980-428/1037) genannt, gefunden und unter der Überschrift „Avicenna als persischer Lyriker“ in persischer Sprache mit deutschen Übersetzungen in den „Nachrichten von der K. Gesellschaft der Wissenschaften und der Georg-Augusts-Universität in Göttingen aus dem Jahre 1875“ herausgegeben. Bevor im Folgenden diese Gedichte in leicht bearbeiteter Form vorgelegt werden, wird zunächst ein kurzer Überblick über Leben und Werk von Hermann Ethé gegeben. (mehr …)
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Die Sprache von „i‛tibārāt“ – Übersetzung und Kommentar zu der „Abhandlung über die Vollkommenheit“ von Allamah Sayyid Muhammad Husain Tabatabai, Teil 2
Dr. Mahdi Esfahani
10. Die Sprache von „i‛tibārāt“
Und ferner gilt, dass alles, wovon die Religion spricht, was sie verdeutlicht und erklärt, über die Wissensgebiete, die den Schöpfungsbeginn betreffen und die Wahrheiten und Erkenntnisse, welche die Welt nach dem Tod beschreiben, all dies erfolgt in Sprache von „i‛tibār“; aufrichtige Nachdenken bezeugt diese Gedanke. (mehr …)
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Die Grundzüge der Tugendlehre von Abū ´Alī Miskawaih
Prof. Dr. Roland Pietsch
Abū ´Alī Miskawaih ist in der islamischen Welt einer der bedeutendsten Vertreter der philosophischen Ethik. Der wichtigste Grundbegriff dieser Ethik ist der Begriff des Guten. Nach Aristoteles ist das Gute das, wonach alles strebt[1], demzufolge streben auch alle Menschen nach dem Guten. Für die Menschen ist der Inbegriff alles Guten das Glück oder die Glückseligkeit (sa’ādā), und die Tugend ist dabei jene Grundhaltung der Seele, wodurch das Glück der Menschen verwirklicht werden kann. Bevor im Folgenden die Tugendlehre Miskawaihs in ihren Grundzügen dargestellt wird, werden im Folgenden zunächst einige kurze Angaben über sein Leben und Werk gemacht.
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Spektrum Iran 3 – 2013
Die Nummer 3-2013 der Zeitschrift Spektrum Iran ist erschienen. Alle Artikel können als PDF heruntergeladen werden:
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Werner Sundermann und die persische Literatur
Prof. Dr. Manfred Lorenz
Am Freitag, dem 12. Oktober 2012 verstarb Werner Sundermann, ehemaliger Mitarbeiter und Arbeitsstellenleiter der Turfanabteilung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Honorarprofessor der Freien Universität zu Berlin. Mit ihm verlor die Iranistik einen der besten Kenner des Mitteliranischen und vor allem des Manchäismus. Seine Leistung wurde auf einer Festveranstaltung der Akademie am 13.2.2013 in einem Vortrag seines Freundes und Kollegen Nicholas Sims-Williams gewürdigt. Eine Bibliographie seiner Werke findet man in Manichaica Iranica. Ausgewählte Schriften von Werner Sundermann, ed. Ch. Reck, D. Weber, C .Leurin & A. Panaino, Rom 2001, pp. 945-966. (mehr …)