Die Bedeutung und Semiotik der Verschleierung von Frauen in verschiedenen Gesellschaften und Epochen

Die Bedeutung und Semiotik der Verschleierung von Frauen in verschiedenen Gesellschaften und Epochen

Die Verschleierung von Frauen in islamischen Gesellschaften hat in der islamischen Welt und im Orient überhaupt eine lange Geschichte. weiter

Islamische Philosophie und das Verhältnis zwischen Iran und Europa Ardakani

Islamische Philosophie und das Verhältnis zwischen Iran und Europa Ardakani

Reza Davari Ardakani | Es ist mir eine große Freude, dass ich die Gelegenheit habe, hier einige Punkte bezüglich Vergangenheit und Zukunft der interkulturellen Situation in der islamischen Philosophie erörtern und auf deren Unterschiede zur Philosophie ihrer griechischen Lehrer bzw. der Begründer der Philosophie eingehen zu können. weiter

 Roland Pietsch | Das Heldenbuch von Iran

Roland Pietsch | Das Heldenbuch von Iran

Josef Görres und seine Übersetzung von Abū’l Qāsim Firdousīs Šahnāma (Buch der Könige) weiter

 

Spektrum Iran 1-2017 – Das Wesen des schiitischen Islam

Was ist der schiitische Islam und was macht sein Wesen aus? Die Beantwortung dieser Frage erfordert einen Rückblick in die frühe Geschichte des Islam. Wie sich das Christentum in katholische, orthodoxe oder protestantische Richtungen mit unterschiedlichen Ausprägungen unterteilt, gibt es im Islam zwei Hauptrichtungen: der sunnitische und der schiitische Islam. Es scheint ein Desiderat in Lehre und Forschung der europäischen islamwissenschaftlichen Fakultäten zu sein, dass fast ausschließlich die sunnitische Ausrichtung als Repräsentant des Islam im Ganzen behandelt wird. Genauso problematisch wäre es, wollte man den Protestantismus oder die Orthodoxie stellvertretend für das gesamte Christentum präsentieren. Ein solches Denkbewusstsein wäre empirisch irreführend und normativ problematisch. Im Hinblick auf den schiitischen Islam allerdings zeigt sich eine solche Lücke, die es zu schließen gilt.

Buchbesprechungen-Spektrum Iran 4-2016, Toleranz und ihr Mass

Die Buchmesse ist ein Ort der Begegnung verschiedener Kulturen, Philosophien, Religionen und Traditionen sowie Zivilisationen. Diese Begegnung bildet die Grundlage eines offenen Dialogs und der kritischen Würdigung aller teilnehmenden Nationen. Die Buchmesse ist auch eine Plattform der Vorstellung der Denktraditionen durch eigene Vertreter. Auf der Buchmesse beobachtet man, im wahrsten Sinne des Wortes, die Vielfalt und Umgangsformen, die sich gegenseitig bereichern, obschon auch erhellende Unterschiede zu beobachten sind. Um diese Mannigfaltigkeit von Möglichkeiten zu unterstreichen, haben wir uns für vier Buchvorstellungen aus dem Ausstellungsbestand der Frankfurter Buchmesse entschieden, welche im Kern die Grundlage für einen würdigenden Dialog schaffen.

Spektrum Iran 4-2016, Toleranz und ihr Mass

Toleranz und ihr Maß sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Beide zusammen sind die Grundlage eines jeden offenen und aufrichtigen Dialogs interkultureller oder interreligiöser Art. Wer einen solchen Dialog sucht, muss Toleranz mitbringen, und wer im Geiste der Toleranz handelt, hat stets das weise Maß zu beachten. Die Tugend dieser Toleranzwahrnehmung setzt immer voraus, zu betrachten, was Toleranz ist bzw. nicht ist, was das weise Maß ist bzw. nicht ist und wo die Grenzen der Toleranz liegen. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang ist die gemeinsame Beantwortung der Frage, wer den Referenzmaßstab und seine Grenzen bestimmt. Der sensible Umgang mit Toleranz und ihrem Maß ist vor allem deshalb wichtig, weil sie von den Machthabenden im Diskurs jederzeit Beliebigkeiten ausgesetzt sein kann.

Buchbesprechungen-Spektrum Iran 3-2016 – Freiheit, Theorien und Perspektiven

Harald Seubert: Philosophie. Was sie ist und sein kann. Basel: 2015. Schwabe, ISBN: 978-3-7965-3435-5. 342 Seiten. € 48,-

Seubert, der zuletzt mit viel beachteten großen Monographien zur Religionsphilosophie (2013), Politischen Philosophie (2015) und zur Ästhetik (2015) hervorgetreten ist, legt ein programmatisches Buch vor, das davon ausgeht, dass die Philosophie gut daran tut, ihren Weltbegriff zurückzugewinnen und nicht, wie dies vielfach zu beobachten sei, sich mit dem Status einer Laborwissenschaft befriedigen soll. Natürlich ist für Seubert die Kant’sche Unterscheidung zwischen dem Welt- und dem Schulbegriff der Philosophie leitend.

Spektrum Iran 3-2016 – Freiheit, Theorien und Perspektiven

Freiheit ist nicht nur ein philosophischer Begriff, sondern auch ein politisch brisantes Thema. Wer Freiheit für sich reklamiert, sieht sich moralisch verpflichtet, diesen Wert nicht nur zu verteidigen, sondern auch zu verbreiten. Die Freiheit, etwas in Kraft zu vollbringen, setzt jedoch einerseits die Freiheit von Schwächen voraus, andererseits gibt es die Freiheit zum Guten wie auch die Freiheit zum Bösen. Je nach Präferenz legitimiert sie dazu, Allianzen zu bilden, Kriege zu führen, Länder zu besetzen und Sanktionen zu verhängen. Im Namen der Freiheit wird die Welt in gut und böse, in frei und unfrei unterteilt. Was ist Freiheit und wer definiert sie? Wo liegen ihre Grenzen und wer bestimmt sie?

Das vorliegende Heft nimmt sich dieser Herausforderung an und bietet Lösungsansätze an, die das Zusammenleben der Völker in ihrer Tiefe betreffen.

Spektrum Iran 3 – 2000

Spektrum Iran 3 – 2000. Alle Artikel können als PDF heruntergeladen werden.

Buchbesprechungen-Spektrum Iran 4-2014 – Was ist Tradition?

Die Buchmesse ist ein Ort der Begegnung verschiedener Kulturen, Philosophien, Religionen und Traditionen. Diese Begegnung bildet die Grundlage eines offenen Dialogs und der kritischen Würdigung aller teilnehmenden Nationen. Die Buchmesse ist auch eine Plattform der Vorstellung der Kulturen, Religionen und Denktraditionen durch eigene Vertreter. Auf der Buchmesse beobachtet man, im wahrsten Sinne des Wortes, die Vielfalt und Umgangsformen, die sich gegenseitig bereichern, obwohl auch erhellende Unterschiede zu beobachten sind.