Category Archives: Allgemein
Zoroastrische Religion im Iran – Geschichte und Gegenwart
Mohammad Shokri-Foumeshi
Zoroastrismus bezeichnet die Religion des iranischen Propheten Zarathustra, dessen noch umstrittene Geburtsdatum sowie Geburtsort zwischen 600 bis 1500 v. Chr., irgendwo im Nordosten von Groß-Iran (Khwarezmien, Baktrien oder woanders) vermutet wird.
Religious Democracy and Principle of National Sovereignty
Dr. Mohsen Esma’ili [1]
In the midst of all questions surrounding religious democracy, the establishing of the actual position of national sovereignty is of great significance. The importance of this issue arises from the fact that national sovereignty is the basis of democracy. On the other hand, religious democracy considers itself sincere to national sovereignty (in the absence of `Velayate Faqhih’ (Vice – regency of high religious authorities of Shi’a jurisprudents). If both facts are placed together, it is natural to question whether the thoughts of religious democracy can be loyal to actual national sovereignty or not?
Aspekte des imamitischen Schiismus und seiner Auswirkungen in Geschichte und Gegenwart Irans*, Teil 2
Dr. Thomas Ogger
Teil 2 der Magisterarbeit von Thomas Ogger aus dem Jahre 1980.
Dr. Thomas Ogger hat uns diese von ihm geringfügig überarbeitete Arbeit freundlicherweise zur Verfügung gestellt, da er – wie auch wir – der Meinung ist, dass das Thema der Arbeit für das Verständnis der Vorgeschichte der Islamischen Republik Iran von Belang sei. Die Redaktion
Globalisierung der Kultur
Dr. Mahdi Imanipour
Für den Begriff der Globalisierung gibt es vielfältige Definitionen:
„Das Zusammenrücken der Welt und die Intensivierung des globalen Bewusstseins“, „Stärkung der globalen Integration“, Prozess der globalen homogenisierung“, „Aufhebung von Grenzen und Schwächung des geografischen Einflusses auf die in der Welt dominierenden gesellschaftlichen Verhältnisse und die Einschränkung der Rolle nationaler Regierungen“, „Verdichtung von Zeit und Raum“ etc.
Schiitische Überlieferungen über das Leben Jesu im württembergischen Pietismus – Christian Gottlob Barth und die Auszüge aus Muhammad Baqir al-Majlisis „Hayat al-Qulub“ (Das Leben der Herzen)
Prof. Dr. Roland Pietsch
Im Jahr 1835 hat David Friedrich Strauß in Tübingen Das Leben Jesu, kritisch bearbeitet veröffentlicht und damit einen Sturm der Empörung ausgelöst, weil er in diesem Buch die Auffassung vertreten hatte, dass die Evangelien keine geschichtlichen Tatsachen enthalten, sondern Mythen sind, d. h. Sagen, die in einem langen mündlichen Überlieferungsprozess entstanden sind.
Annäherung an einen Rechtleitenden
Wolf D. Ahmed Aries
Die Dominanz des Politischen in den deutschen wie europäischen Diskussionen zum und über den Islam, hat zu einer Verschattung der Legitimation Imam Khomeinis geführt, die zutiefst in der Geistesgeschichte des schiitischen Denkens fundiert ist. Das Wort „Imam“ ist keine Funktionsbezeichnung gleich der des „Präsidenten“ eines Staatswesens, vielmehr ist es soziologisch betrachtet, eine Zuschreibung durch Gläubige, die lange Jahre den Angehörigen der Familie des Propheten Mohammed und damit seinem Cousin Ali ibn Abi Talib vorbehalten gewesen ist.