Category Archives: Allgemein

Spektrum Iran – 32. Jahrgang 2019, Heft 2

Iranischer Philosoph aus der Sicht eines deutschen Gnostikers
Ghasem Kakaie

Die Weisheit der Erleuchtung – Über die Lichtmetaphysik von Šihāb al-Dīn Yaḥya al-Suhrawardī und ihre weitreichenden Zusammenhänge
Roland Pietsch

Ein Überblick über die rhetorischen Figuren und Tropen in der persischen und deutschen Sprache und Literatur
Habib Kamali Rousta

Gastfreundschaftskultur und diplomatische Rituale im Iran zur Zeit der Ṣafavīden Nach europäischen Reiseberichten im 15. bis 18. Jahrhundert
Ali Shahidi, Kosar Habibi

Spektrum Iran 3 – 2000

Spektrum Iran 3 – 2000. Alle Artikel können als PDF heruntergeladen werden.

Hafiz und Goethe, ihre Sprache und Musik[1]

Dr. Thomas Ogger

Die Sprache des Ḥāfiẓ

Lassen Sie mich mit einer Ode des Ḥāfiz-Verehrers Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) beginnen.

Sie stammt aus dem »Buch Hafis« im West-östlichen Divan und weist beiläufig darauf hin, wie der deutsche Dichter selbst Ḥāfiz verstanden und dementsprechend interpretiert hat:

Über das Diesseits und das Jenseits – Übersetzung und Kommentar zu der „Abhandlung über die Voll­kommenheit“ von Allamah Sayyid Muhammad Husain Tabatabai, Teil 3[1]

Dr. Mahdi Esfahani

17. Die Nachlässigkeit gegenüber dem, was jetzt existiert

 „Sie kennen nur das Äußerliche vom diesseitigen Leben, während sie dem Jenseits gegenüber aber gänzlich achtlos sind.“[2] Dieser Vers macht uns auf die feine Unterscheidung aufmerksam, dass hinter der bloßen Äußerlichkeit des Diesseits gleichzeitig etwas anderes existiert und dass dies das Jenseits ist, weil ihm die eigentliche Nachlässigkeit zukommt. So kann man dies beispielsweise auch aus den Worten entnehmen, die du zu deinem Freund sagst: „Du hast wirklich nur das Äußerliche meiner Worte verstanden und das andere hast du völlig außer Acht gelassen.“ Deine Aussage darüber weist darauf hin, dass das, was vernachlässigt wurde und als das Andere bezeichnet wurde, eben genau der innere Sinn bzw. die tiefere Bedeutung der Worte war.[3]

Die persischen Gedichte von Ibn Sīnā – übersetzt von Hermann Ethé

Eingeleitet und neu herausgegeben von Roland Pietsch

Hermann Ethé hat im Rahmen seiner umfangreichen Beschäftigung mit der persischen Dichtkunst eine Reihe persischer Gedichte von Ibn Sīnā, im lateinischen Westen Avicenna (370/980-428/1037) genannt, gefunden und unter der Überschrift „Avicenna als persischer Lyriker“ in persischer Sprache mit deutschen Übersetzungen in den „Nachrichten von der K. Gesellschaft der Wissenschaften und der Georg-Augusts-Universität in Göttingen aus dem Jahre 1875“ herausgegeben. Bevor im Folgenden diese Gedichte in leicht bearbeiteter Form vorgelegt werden, wird zunächst ein kurzer Überblick über Leben und Werk von Hermann Ethé gegeben.

Die Sprache von „i‛tibārāt“ – Übersetzung und Kommentar zu der „Abhandlung über die Voll­kommenheit“ von Allamah Sayyid Muhammad Husain Tabatabai, Teil 2

Dr. Mahdi Esfahani

10. Die Sprache von „i‛tibārāt

Und ferner gilt, dass alles, wovon die Religion spricht, was sie verdeut­licht und erklärt, über die Wissensgebiete, die den Schöpfungsbeginn betreffen und die Wahrheiten und Erkenntnisse, welche die Welt nach dem Tod beschreiben, all dies erfolgt in Sprache von „i‛tibār“; aufrich­tige Nachdenken bezeugt diese Gedanke.

Aspekte des imamitischen Schiismus und seiner Auswir­kungen in Geschichte und Gegenwart Irans*, Teil 3 Fortsetzung von Heft 2 – 2013

Dr. Thomas Ogger

Inhaltsübersicht

Mystik und Esoterik im Schiismus